Zur Fotografie bin ich eigentlich ohne Grund gekommen. Mit ca. 10 Jahren habe ich mich für Fotografie interessiert und schon mald meine erste Kamera selber angeschaft. Das war eine Mamiya NC1000.
Ich habe damals jeden Franken in Ausrüstung investiert. Und als die Kamere auf einer Skitour bei minus 20°C eingefroren war und der Verschluss einen Totalschaden erlitten hat, musste ich wieder bei null anfangen.
Die Nikon FM-2 sollte es sein. Damals sagenhafte 1/4000s und eine unglaubliche Blitzsynchronisation von 1/200. Ein Belichtungsmesser und sonst alles mechanisch.
Ein weiser Entscheid. Dank dem Verzicht auf jegliche Automatik habe ich Fotografieren erst richtig gelernt. Mit der Anschaffung des MB-12 konnte ich sogar 3,2 Bilder/s machen. Das heisst in 10 Sekunden war ein 36er Film voll… Die unzerstörbare Nikon hat mich bis über mein Studium hinaus begleitet und mich nie im Stich gelassen. Nach der FM-2 kamen dann verschiedene Kameras der F-Serie dazu.
Aber auch mit der Hasselblad (damals Rollfilm 6×6) und der Sinfar f oder p (4×5″) war ich intensiv unterwegs.
Erster Kontakt mit digitaler Fotografie hatte ich im Studium in Köln und während meiner Diplomarbeit bei Sinar. Zu dieser Zeit wurde bei Sinar der Prototyp der Sinar e entwickelt. Mit dem digitalen Rückteil konnten erstmals digitale Bilder im Grossformat belichtet werden. Ein Quantensprung in der Fotogeschichte.
Ein Monster unter den ersten Digital-Profi-Kameras war die DCS760. Diese Kamera steht noch heute bei mir im Archiv und eignet sich in erster Linie zum Hanteltraining.
Für zwischendurch habe ich mir auch mal eine D70s geleistet. Bei dieser ist mir allerdings auf einer Bergtour der eingebaute Blitz explodiert. Danach gings weiter mit D90, D100, D200 und D300, D750, D800
Um 2012 kam die D800 heraus. Mit 36Mp das Top-Gerät schlechthin. Die Kamera ist bei mir noch regelmässig im Einsatz. Sie ist zwar relativ langsam und nur bis 1600ISO wirklich zu gebrauchen. Aber im Studio vermag sie noch mit den Spitzenkameras mitzuhalten.
Sportaufnahmen kam dann auch die D500 dazu. Ein absolutes Profi-Teil. Blitzschnell und handlich dank DX. Damit lassen sich auch günstigere Objekteive verwenden, bzw. der Crop-Faktor ausnutzen.
Aber trotz vieler Vorteile, habe ich heute keine DX-Kamera mehr im Einsatz. Ich Archiv schon noch…
Heute arbeite ich ausschliesslich digital und fast immer Spiegellos mit der Z9.