Wenn du in einem Museum oder einer Ausstellung fotografieren möchtest, gibt es mehrere Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass du die Regeln des Ortes respektierst und die Exponate schützt.
Mein Equipmnt:
1 Kamera, Vollformat (Nikon Z9 / Z7 oder Z6) mit geräuschlos Modus
14-24mm f2,8, 28-70mm f2,8, 85mm f1.4 (Nikor)
Einbeinstativ (Sirui)
Nicht wissen schützt in den meisten Fällen nicht. Deshalb ist es angebracht vorher zu fragen. Notabene ist es auch fair. Aber auch mit der Zusage, dass Fotografiert werden darf, hat man keine Sonderrechte und muss genau in der Reihe anstehen wie alle anderen Besucher. Es sei denn, du hast effektiv ein Mandat und einen entsprechenden Auftrag in der Tasche.
Ich selber fotografiere gerne in Ausstellungen. Oft gibt es dort spezielle Lichtverhältnisse. Diese lassen zu, einiges auszuprobieren. Hier war ich in Basel in der Jurassic Parc Exibition.
- Fotografierregeln des Museums: Jedes Museum hat unterschiedliche Richtlinien. Manche erlauben Fotografie, während andere dies strikt verbieten. Informiere dich vor deinem Besuch über die jeweiligen Regeln (z. B. auf der Website des Museums oder vor Ort).
- Blitzverbot: In vielen Museen ist das Fotografieren mit Blitzlicht nicht erlaubt, da der Blitz empfindliche Kunstwerke oder Exponate beschädigen kann. Wenn Fotografieren erlaubt ist, stelle sicher, dass dein Blitz ausgeschaltet ist.
- Stative und Selfie-Sticks: In den meisten Museen sind Stative und Selfie-Sticks aus Sicherheits- und Platzgründen verboten. Sie könnten andere Besucher behindern oder Exponate gefährden.
- Kein Fotografieren in Sonderausstellungen: Selbst wenn das Fotografieren in den allgemeinen Ausstellungsräumen erlaubt ist, kann es in Sonderausstellungen oder bei speziellen Leihgaben untersagt sein.
- Respekt vor anderen Besuchern: Achte darauf, andere Besucher nicht zu stören oder ihnen die Sicht auf die Exponate zu versperren. Fotografiere diskret und mit Rücksicht auf die Menschen um dich herum.
- Urheberrecht und Reproduktionsrechte: Einige Kunstwerke oder Exponate sind urheberrechtlich geschützt, und das Fotografieren kann aus diesem Grund eingeschränkt sein. Auch wenn du Fotos machen darfst, ist es wichtig, die Bilder nur für den privaten Gebrauch zu nutzen und nicht kommerziell zu veröffentlichen oder gar zu verkaufen, es sei denn, du hast eine Genehmigung.
- Rücksichtnahme auf die Atmosphäre: Museen sind oft Orte der Ruhe und Reflexion. Versuche, die Atmosphäre nicht durch lautes Fotografieren oder ständiges Aufstellen für Fotos zu stören.
- Quellenhinweise: Bei Publikationen auf Webseiten oder Socialmedia ist immer ein Quellenhinweis zu platzieren.
Es ist immer eine gute Idee, die Museumshinweise sorgfältig zu lesen oder das Personal nach den genauen Richtlinien zu fragen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Herausforderung an die Technik
Wie so oft – das Licht. Meistens ist es schumrig bis dunkel. Somit müssen die ISO rauf und die Verschlusszeit runter. Ich nehme nie ein Stativ mit, auch nicht ein Einbein. Und ich arbeite fast immer mit dem 24-70mm. Dieses bietet hier genügend Flexibilität. Bei Bedarf kann man auch den Bildstabilisator einschalten. Das gibt dann noch etwas Spielraum. Die Bilder oben wurden alle mit der Nikon Z9 gemacht, 1/25, Blende 2.8 und ISO 2500. Daraus erkennst du, dass es in der Tat ziemlich dunkel war. Um die Spitzen zu brechen habe ich noch 2/3 Blende unterbelichtet.