Einen Vogel im Flug zu fotografieren ist nicht immer ganz einfach. Je kleiner und je wendiger desto schwieriger. Ich habe mir mit der Z6 deshalb eine spezielle Aufgabe gestellt: ein fliegender Spatz. Auch wenn der Spatz per se kein seltener Vogel ist, so ist er doch im Flug sehr schwer zu fotografieren.
Es hat rund 3000 Aufnahmen gebraucht, um diese Bilder zu erzielen. Es hat einige Zeit gebraucht, um die Flugbahnen der Vögel richtig einzuschätzen. Alle Aufnahmen entstanden im Freien und mit manuellem Fokus (d.h. der Fokus war fix eingestellt).

Aufgenommen wurden die Bilder direkt von meinem Bürofenster aus. Im Winter wurde die Vögel regelmässig gefüttert. So haben sie meinen Garten als daheim akzeptiert. Dies führte dazu, dass sich oft am Morgen und am Abend bis zu 50 Spatzen in meinem Garten versammeln.

Die Protagonisten in Reih und Glied. Nikon Z6, 200mm

Ich habe auch versucht, mit der D500 bessere Resultate zu erzielen. Aber die Z6 hat meinen Vorzug erhalten. Da ich manuell fokussierte war der schnellere Fokus der D500 kein Vorteil. Die Geräuschlosigkeit der Z6 allerdings schon.
Im Einsatz war die Z6, das 80-400mm Nikor, ein Stativkopf von Manfrotto und ein Carbon-Stativ von Sirui.

Das hat noch nicht geklappt. Aber wir arbeiten gemeinsam daran…

Kläglich gescheitert bin ich bis jetzt am Flug der Meise. Diese konnte ich bisher nicht erwischen. Jeder Anflug erfolg anders und viel schneller als ein Sperling.

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